Bei AMPELMANN werden 2011 jeden Monat Geschenke verteilt. Zum einen wird das Ampelmännchen 50 Jahre alt, zum anderen gibt es die Firma AMPELMANN seit 15 Jahren. Deshalb gibt es monatlich einen außergewöhnlichen Event, von dem Kunden und Ampelmann-Fans profitieren können.

Im Oktober 1961 stellte der Verkehrspsychologe Karl Peglau im Ost-Berliner Verkehrsministerium „seine“ Ampelmännchen vor. Sie mussten noch einige Prüfungen und Untersuchungen überstehen, bevor sie 1969 erstmals an der Kreuzung Unter den Linden/Ecke Friedrichstraße eingesetzt wurden. Die Ampelsymbole mit den menschlichen Zügen erfüllten bald ihren Zweck. Sie erfreuten sich schnell großer Beliebtheit und erheiterten nebenbei auch immer wieder den DDR-Alltag. 1982 begann ihre Fernseh-Karriere in der Verkehrserziehungsserie „Stiefelchen und Kompasskalle“. Die Wiedervereinigung brachte fast das Aus für die sympathischen Figuren. Doch es regte sich Widerstand: Markus Heckhausen erlangte mit der Ampelmann-Lampe großes Aufsehen und lernte dadurch Karl Peglau kennen. Gemeinsam mit der sich gerade formierenden Bürgerbewegung gegen die Abschaffung der Ampelmännchen wurde einiges bewegt. Mit politischen und kulturellen Aktionen erzeugte man viel öffentlichen Druck. Und so kam es schließlich dazu, dass die Ampelmännchen eines der wenigen Ost-Produkte sind, die die Wende überlebten.